Barcelona

Barcelona Reisebericht: Tappas, Strand und viel Gaudi!

Reisebericht: Barcelona ist immer eine Reise wert. Barcelona ist beliebt! Ob als Zwischenstopp während einer Kreuzfahrt oder als Kurztrip. Die Katalanische Stadt hat das ganze Jahr Saison. Schon komisch, dass ich so lange gebraucht habe, mal Barcelona zu besuchen. Desto neugieriger war ich dann auch, was mich in der bunten Stadt, von der alle so begeistert sind erwartet. Wir waren über Ostern in Barcelona und haben das typische Touristen-Programm mitgemacht. Eine Stadtrundfahrt mit den Hop-on Hop-off Bussen ist da genau richtig. Besonders gefallen haben uns die eh schon bekannten Highlights Park Güell, der Mercato St. Josef und das herrlich milde Wetter.

Man muss bedenken, dass wir von Salzburg bei Schnee weggeflogen sind, und am nächsten Tag am Strand bei 17 Grad gefrühstückt haben. Nicht schlecht, oder? Beste Ausgangssituation für ein paar Tage City-Sightseeing in Barcelona.

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Impressionen aus Barcelona

In Barcelona frühstücken wir am Strand

Das Frühstück am Strand war mein persönliches Highlight und wie ich finde auch das Besondere an Barcelona. Ich war noch nie in einer richtigen Metropole, die einen Stadtstrand hat. Ich finde das ist etwas Außergewöhnliches. Da unser Hotel direkt am Hafen lag, mussten wir nur ein paar Schritte auf die andere Seite der Landzunge gehen – und schon waren wir am Strand. Wir suchten uns eine nette Strandbude aus, wo es Café und Sandwiches gab – und gut war’s. Füße ausstrecken, Sonnenbrille aufsetzen und genießen! War echt ein tolles Feeling.

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Mercato St. Joseph in Barcelona

Diese Markthalle von Mercato St. Joseph geht direkt von den Ramblas ab und ist ein wahrer Augenschmaus. Was sage ich, ein Freudenfest für alle Sinne. Frische Fische & Meeresfrüchte, Käse, Obst, Gemüse, Trüffeln, Wein, Blumen u.v.m. – ach hier könnt ich einkaufen bis der Kühlschrank zum Bersten voll ist. Aber leider sind wir ja nur auf Urlaub hier – also mussten ein paar Kostproben ausreichen.

Barcelona Sehenswürdigkeiten:
Da brauchst du Geduld & viel Zeit!

Ich empfehle euch die Tickets für jene Sehenswürdigkeiten, die ihr in Barcelona ansehen wollt vorab online zu kaufen. Warum? Du musst vor allem bei den beliebtesten Sightseeing Spots mit echt langen Warteschlangen rechnen. Und es ist sehr schade, wenn du Vorort dann keine Lust hast 1 – 2 Stunden Schlange zu stehen. Das ist leider auch der Grund, warum wir die Sagrada Familia nur von außen gesehen haben.

Sagrada Familia

Die Sagrada Familia in Barcelona ist ein architektonisches Meisterwerk, entworfen von Antoni Gaudí. Ihre majestätischen Türme und kunstvollen Fassaden verleihen der Stadt einen Hauch von himmlischer Schönheit. Dieses unvollendete Meisterwerk ist eine Hommage an die Gotik und die Moderne und ein absolutes Muss für jeden Barcelona Besucher.

Barcelona Reisebericht

Casa Batlló: Das Weltkulturerbe in Barcelona

Das Casa Batlló ist, neben vielen anderen faszinierenden Bauwerken in Barcelona, immer eine Besichtigung wert. Es gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, was seine Wichtigkeit nochmals verdeutlicht. Das beeindruckende Gebäude spiegelt die Arbeit Antoni Gaudís wider und wird jährlich von vielen Touristen und Gaudí-Liebhabern bestaunt – so auch vom Pearl Jam Leadsänger Eddie Vedder (!). Er soll in der Casa Batlló sogar ein paar Songs gespielt haben! Diese Schmuckstück von Barcelona gilt als Meisterstück des Modernismus, was in den sehr verspielten und bunten Formen zum Ausdruck kommt.

Wissenswertes rund um das Casa Batlló

Beim Bau und der Planung des Gebäudes orientierte sich Künstler Gaudí an der Natur und dem Schutzpatron der Katalanen, dem heiligen Georg. Das Gebäude wurde im Jahr 1877 erbaut, und in den Jahren von 1904 bis einschließlich 1906 umgebaut. Dabei wurde es an den damaligen Stil des Modernismus angepasst. Bauherr war der Industrielle Josep Batlló, nach dem es auch benannt wurde. Der Heilige Georg wird in der farbenfrohen Fassade des Bauwerks gewürdigt. Das Dach spiegelt den Drachen wider, den der heilige Georg der Legende nach im Kampf besiegte. Das am Dach angebrachte Kreuz steht für die Lanze, mit der er den Drachen tötete. Die Galerie, welche sich im ersten Stock des Casa Batlló befindet, soll das Maul des besiegten Drachen repräsentieren und beeindruckt durch seine lichtdurchflutete Stimmung.

Casa Batlló

Besonders beeindruckend am Casa Batlló ist die neu restaurierte Fassade, sowie die Beletage der Familie Batlló. Außerdem sind die Lichtschächte bemerkenswert, sie sorgen für eine lichtdurchflutete Aura im Inneren des Gebäudes. Das Dach ist mit seinen wunderschönen Schornsteinen ein Hingucker.

Casa Batlló im Zentrum von Barcelona

Das Casa Batlló befindet sich inmitten des Zentrums von Barcelona und eignet sich dadurch hervorragend für einen Besuch, für Städtereisende. Die Besucher des Casa Batlló können sich über eine moderne Besonderheit beim Gang durch das Gebäude freuen: denn es wird eine Augmented-Reality-Führung angeboten. Sehr empfehlenswert.

Eine Besonderheit sind die sogenannten Magischen Nächte im Casa Batlló. Die Veranstaltungen kombinieren eine Führung durch das Gebäude mit einem Konzert, das danach auf dem Dach stattfindet. Dabei geben verschiedene Künstler Konzerte und ehren das schöne Gebäude dabei gebührend.

Die umfassende Restauration des Gebäudes

Die Fassade sowie die Beletage des ehrwürdigen Gebäudes wurden kürzlich restauriert. Nun erstrahlt sie in neuem Glanz. Die Restaurierung war äußerst aufwendig, weil die Fassade aus unterschiedlichen Materialien besteht. Keramik, Stein, Glas, Holz sowie Eisen: alles musste separat restauriert werden. Während der Restaurierung konnten die Besucher, die Arbeiten live miterleben und den Restauratoren alle möglichen Fragen stellen.

Bei der Führung durch das Gebäude erlebt der die Arbeiten der Restaurierung. Dadurch bekommt die aufwendige Arbeit den verdienten Respekt. Neben der Augmented-Reality-Führung können Besucher auch mit Kopfhörer und Handy viel Informationen in ihrer jeweiligen Muttersprache bekommen.

Ein Besuch des Casa Batlló lohnt sich immer

Antoni Gaudí hat die Stadt Barcelona geprägt wie kein zweiter. Das kommt mit den vielen Gebäuden und Kunstwerken in der ganzen Stadt zum Ausdruck. Das Casa Batlló war historisch gesehen das letzte Bauwerk, welches vom bekanntesten Sohn der Stadt baulich verändert und geprägt wurde. Nach diesem Projekt kümmerte er sich komplett der Gestaltung und dem Bau der bekanntesten Kirche Spaniens, der Sagrada Familia.

Das Casa Batlló unterscheidet sich von allen anderen Gebäuden durch seine verschnörkelten und verspielten Formen. Das einzigartige Gebäude ist seit 2005 ein Teil des wichtigen UNESCO-Weltkulturerbes und zieht nicht nur deshalb viele Besucher an, die sich von Gaudís kunstvollem Stil begeistern lassen.

Das Innere des Casa Batlló ist von beeindruckendem Charme. Dort befinden sich an fast jeder Stelle detaillierte Arbeiten des katalanischen Künstlers. Vom Erdgeschoss bis zum faszinierenden Dach mit seiner einladenden Dachterrasse, die Besucher erleben an jeder Stelle das Wirken Gaudís.

Casa Batlló

Die künstlerisch gestalteten Elemente erschließen sich Vielen erst nach mehreren Besuchen, oder einer längeren Zeit im Gebäude. Dabei sind viele verschiedene Geschichten und Referenzen in die einzelnen Elemente eingeflochten und schaffen so ein wirklich magisches Gesamtkunstwerk.

In der Wahrnehmung des Gebäudes sind sich die meisten Besucher einig – das Casa Batlló ist eines der schönsten und beeindruckendsten Bauwerken auf der ganzen Welt und gilt zu Recht als schönste Sehenswürdigkeit der katalanischen Hauptstadt.

Parc Güell ein Meisterwerk von Gaudí

In Barcelona ist man natürlich immer auf den Spuren von Gaudí unterwegs. Unser Highlight des Architekten und Künstlers war der Parc Güell. Ein chilliger Berg voller toller Skulpturen-Hallen, Mosaiken und Figuren – der natürlich auch allerhand Künstler und Schausteller anzieht. Straßenmusiker, Maler und Seifenblasendompteusen gaben sich auf dem Plateau des Parc Güell ein Stelldichein. Auch hier heißt’s wieder: Am besten ein kleines Picknick einpacken, ein nettes Fleckchen suchen und das Treiben genießen.

Der bekannteste und wohl auch beliebteste Park von Barcelona ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Barcelona und die tolle Lage auf dem hügeligen Gelände geben immer wieder tolle Panoramas über Barcelona frei. Natürlich ist hier immer viel los. Am besten du stellst dich auf ein bisschen Wartezeit ein, wie bei so vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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Essen in Barcelona

Essenstechnisch machten wir eigentlich auch nur gute Erfahrungen mit Barcelona. Am Ostersonntag gab’s gleich mal ein deftiges Tapas-Frühstück. Im Hafen gab’s natürlich ganz tolle Fischlokale. Außerdem aßen wir in Barcelona echt das leckerste Steak, das wir jemals hatten. Nur – so kann ich das leider nicht wieder essen, denn beim Topping auf dem Steak handelte es sich um Gänseleber – die ich normal nicht esse (Stopfleber find ich nicht so toll). Tja, spanisch sollte man halt können.

Hotel 54 in Barcelona

Mit unserem Hotel haben wir auch einen guten Griff gemacht. Das Hotel 54 liegt direkt im Hafen und ist eine gute Ausgangsposition in Richtung Ramblas und Zentrum. Bushaltestellen sind in der Nähe und der Strand in 3 Minuten erreicht.

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Es handelt sich beim Hotel 54 um ein kleines Designhotel mit lässiger Dachterrasse und coolen Zimmern mit Lichtdesignelementen. Die Zimmer sind sehr modern ausgestattet und man kann aus circa 6 möglichen Farbelementen wählen, wie das Zimmer dann beleuchtet wird. Das ganze sieht natürlich von außen echt toll aus.

Man meint ja komischerweise immer, dass für eine Stadt ein paar Tage ausreichen, um sie kennenzulernen und alle Dinge zu sehen, die man gerne sehen möchte. Das mag vielleicht für Salzburg stimmen – aber sicher nicht für Barcelona. Summa summarum war Barcelona ein echt toller City-Trip, den ich gerne mal wiederholen würde.

Tipp: Wer mehr über die Stadt Barcelona erfahren möchte, ist auf dem Reiseblog von Vicki gut aufgehoben. Sie lebt in Barcelona und teilt auf vickiviaja.com viele Insider-Tipps und Barcelona-Liebe.


Meine letzte Barcelona Reise ist ja schon eine Weile her, aber ich bin absoluter Fan von der Architektur des bekanntesten Sohns der Stadt – Antoni Gaudí. Die verschnörkelten Elemente und der wilde Materialmix erinnert mich immer wieder ein bisschen an unseren Hundertwasser und seien wir mal ehrlich: Solche Bauwerke sind in der heutigen Zeit, wo Minimalismus wieder voll im Trend ist, eine wahre Augenweide.

6 Comments

  1. Ich war auch im November ein paar Tage in Barcelona und muss dir recht geben: Ich muss unbedingt noch einmal zurück; es gibt einfach Städte, für die ein Wochenende reicht, und es gibt solche wie Barcelona, wo das einfach nicht der Fall ist. Schöner Artikel!

    Herzlich,
    Anna

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