So trinkt man sein Guinness in Irland. Es gibt nicht viele Biere die ich mag. Aber das Guinness gehört für mich zu einem Irish Pub Besuch einfach dazu. Aber seien wir mal ehrlich, das dunkelbraune Getränk mit dem zähen Schaum hat ja so gar nichts mit den österreichischen Bieren gemein, obwohl sich da ja auch einiges tut am Markt. Mit dieser praktischen Guinness Trinkanweisung möchte ich gleichzeitig den Auftakt für eine Blog-Post-Serie über Irland starten.
Irland Urlaubsgeschichten
In den kommenden Wochen werde ich euch meine Lieblingsplätze auf der grünen Insel vorstellen, und erzählen warum es mir Irland so angetan hat. Eins schon vorweg – ich bin ein riesiger Irland-Fan und liebe das ganze Paket: Das Land, die Mentalität der Menschen, die irische Musik und ganz besonders die Irish Pubs. Aber nun zum praktischen Teil für den geneigten Biergenießer!
In 6 Schritten zum perfekt gezapftes Guinness
- Verwende ein kühles, sauberes, trockenes Glas der Marke Guinness, natürlich geht auch ein anderes Glas. Aber bitte, wir haben doch Stil!
- Das Glas muss in einem Winkel von 45 Grad unter den Zapfhahn gehalten werden.
- Nun den Griff der Zapfanlage bis in die Horizontale nach vorne ziehen, und das Glas in etwa ¾ befüllen. Der Zapfhahn sollte nie ins Guinness dippen.
- Das Bier muss nun 119,5 Sekunden “ruhen”.
- Zum Schluss bekommt das Guinness seine charakteristische Schaumkrone, indem der Zapfhahn nach hinten gedrückt wird bis das Glas mit Schaum gefüllt ist. Achtung! Nicht zu viel einfüllen, denn der gute Ton verbietet es, mit einer Spachtel den überschüssigen Guinness Schaum zu entfernen.
- Nun darf das Guinness dem durstigen Gast überreicht werden. Aber bitte mit ruhiger Hand, sodass nichts überschwappt.
(Quelle: guinness-storehouse.com)
Welcher Effekt ist beim Zapfen eines perfekten Pints zu beobachten?
Guinnes ist gar nicht mein Fall. Ich trinke dann doch lieber das Kilkenny. Ist ein wenig milder und cremiger, kann ich nur empfehlen.
Manche meiner trinkgenossinen nehmen auch gerne Cider, aber damit kann ich am wenigsten anfangen.
Ach das Kilkenny, ist doch nur ein Gepansche aus Smithwicks mit nem Schuss Guinness, so zumindest laut dem Beertender unseres Vertrauen. Denn gab’s mal in einem Pub kein Kilkenny, so wurde es uns auf diese Weise serviert 😉 Cider is auch nicht so mein Fall – einfach zu süß 🙂
Bier ist auf jeden Fall besser, wenn es frisch gezapft ist. Aber ob man die 119,5 Sekunden einhalten muss … ;). Guiness war das erste Bier, das mir wirklich geschmeckt hat. Inzwischen finde ich Biere mit speziellen Geschmacksnoten gut. Bier nach Reinheitsgebot schmeckt irgendwann fad… Aber zu einem Irish Pub Besuch gehört ein Guiness!
Da kann ich dir nur beipflichten! Ich war ja auch nie so der eingefleischte Bier-Fan, doch das ändert sich gerade – mit den vielen Craft-Bieren tut sich mir da eine ganz neue Welt auf. LG nach Südtirol.
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